Die Geburt ist problemlos verlaufen, und Sie fühlen sich absolut schlecht? Sie halten Ihr Kind im Arm und das Gefühl, die Welt zu umarmen bleibt aus. Die Gefühlslage nach der Geburt entsteht aus einem Wechselbad an Gefühlen. Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf: Man wächst mit seinen Aufgaben als Mutter.
Endlich Mama und trotzdem ohne Glücksgefühl: Die Stimmung nach der Geburt
Das Baby ist da. Keine Sorge, wenn Sie im ersten Moment einfach nur erleichtert sind, dass der anstrengende Geburtprozess vorbei ist. Die Geburt ist mit einer Bergtour hinauf auf 3.000 Meter vergleichbar. Darüber hinaus haben Sie starke Schmerzen – vielleicht mehrere Stunden oder Tage – über sich ergehen lassen müssen. Haben Sie bloß kein schlechtes Gewissen, wenn Sie sich kurz zurücklehnen und entspannen und erst dann Ihr Baby in den Arm nehmen. Hebammen sind mit dieser Phase der Erschöpfung und Erleichterung bestens vertraut. Viele Frauen brauchen ein paar Minuten zum Verdauen und erst dann sind Sie in der Lage, sich um Ihr Baby zu kümmern.
Babyblues, Tränen und das Wochenbett
Die Hormone spielen erneut verrückt, das war auch zu Beginn der Schwangerschaft so, wenn Sie sich zurück erinnern. Pünktlich tritt bei 50-70 Prozent aller Neo-Mamas einige Tage nach der Geburt der „Babyblues“ ein. Der Babyblues äußerst sich mit folgenden Symptomen: Sie weinen ohne Grund, sind abgespannt und müde und können sich nicht recht an Ihrem Baby erfreuen. Keine Angst, das ist durch die Umstellung der Hormone normal und nach ein paar Tagen sieht die Welt schon ganz anders aus.
Endlich ist das Baby da und trotzdem fühlt Frau sich nicht glücklich: Wochenbett und erste Zeit mit Baby
10-15 Prozent aller Mütter leiden nach der Geburt Ihres Babys an einer so genannten Wochenbettdepression. D.h. die depressive, traurige Verstimmung hält über längere Zeit an. Nehmen Sie in diesem Fall unbedingt professionelle Hilfe an.