Ein Schwangerschaftstest misst stets das Vorhandensein des schwangerschaftsnotwendigen Hormons HCG. Es kann zwischen 6 (bei einem Bluttest) und 14 Tagen (durch einen Selbsttest aus der Apotheke) nach der Befruchtung nachgewiesen werden.
Wann Sie einen Schwangerschaftstest ins Auge fassen sollten
Als Faustregel gilt: Wenn Sie Ihre monatliche Periode nicht zum gewohnten Zeitpunkt bekommen und circa 2 Wochen davor ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, ist es empfehlenswert, einen Test durchzuführen und sich Gewissheit zu verschaffen. Wenn Sie jetzt schwanger wären, wäre das HCG im Urin bereits nachweisbar. Je nach Anleitung des Herstellers führen Sie den Test durch – am besten immer morgens nach dem Aufstehen. Der Morgenurin ist konzentrierter und somit ist auch ein eventuelles HCG sicherer nachweisbar. Nach kurzer Wartezeit können Sie das Ergebnis schon ablesen.
Schwangerschaftstests lügen selten
Sollte Ihr Test positiv ausfallen, machen Sie sich im nächsten Schritt einen Termin bei Ihrem Frauenarzt aus. Falsch positive Tests sind nämlich eher die Seltenheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei einem positiven Test schwanger sind, ist sehr hoch! Fällt der Test jedoch negativ aus (oder ganz schwach positiv – wenn Sie z.B. eine Linie nur erahnen können), machen Sie einen neuen Test einige Zeit später (ein bis zwei Tage). Falsch negative Tests können dann sein, wenn beispielsweise das HCG zu der Zeit des Tests noch sehr schwach vorhanden ist. Es kann durchaus vorkommen, dass Sie einen negativen Test durchführen und einige Zeit später ein wiederholter Test eine Schwangerschaft bestätigt.
Immer, wenn Sie sich nicht sicher sind, gehen Sie zu Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Dort kann anhand eines Bluttests das HCG noch besser angezeigt werden und Sie erhalten Gewissheit darüber, ob Sie wirklich schwanger sind oder nicht.