Erste Symptome einer Schwangerschaft sind ganz individuell und werden von Frau zu Frau und von Schwangerschaft zu Schwangerschaft verschieden wahrgenommen. Doch jedes einzelne der ersten Symptome einer Schwangerschaft wird durch den veränderten Hormonhaushalt bestimmt.
Hormonelle Prozesse innerhalb des menschlichen Körpers, sind in der Regel stetig und unbemerkt aktiv. Erst der Eingriff, beziehungsweise die Veränderung dieser Prozesse verursacht spürbare Auswirkungen auf den jeweiligen Menschen. Die Verschmelzung von Eizelle und Spermium bewirkt eine solche Veränderung im Körper der Frau. Und erste Symptome einer Schwangerschaft werden spürbar. Besonders im ersten Trimester (Schwangerschaftsmonat 1 – 3) bewirken die Hormone massive Veränderungen. Denn in dieser Zeit erfolgt die Entwicklung von der Zygote (Eizelle und Spermium sind miteinander verschmolzen und die Zellteilung hat begonnen) bis zum Fötus. Am Ende des dritten Schwangerschaftsmonats sind alle Organanlagen ausgebildet sowie der menschliche Körper bereits erkennbar. In den Folgemonaten wird der Fötus vorwiegend wachsen und die weitere körperliche Differenzierung erfolgen.
Die bekanntesten Symptome einer Schwangerschaft
Auf ihrem etwa 5 tägigen Weg zur Gebärmutter entwickelt sich die Zygote weiter zur Blastozyste, welche sich schließlich in die Gebärmutterschleimhaut einnistet. Der vollständige Prozess des Einistens kann bis zu 14 Tage dauern. Dabei können leichte Blutungen auftreten, die auch nach außen sichtbar werden. Einige Frauen verspüren dabei ein ziehen im Unterleib. Dies sind meist erste Symptome einer Schwangerschaft. Dennoch werden sie oft gar nicht bewusst zugeordnet. Weiterhin erhöht sich die Basaltemperatur. Dies wird man jedoch nur feststellen, wenn man im Zuge eines Kinderwunschs die Entwicklung der eigenen Basaltemperatur akribisch dokumentiert. Dafür muss die Temperatur über einen Zeitraum von mehr als 18 Tagen erhöht sein. Sehr populäre erste Symptome einer Schwangerschaft sind hingegen das Anschwellen der Brüste verbunden mit einem entsprechenden Spannungsgefühl, Blähungen, verstärkter Harndrang aber auch Müdigkeit und Übelkeit. Das vermehrte Schlafbedürfnis und die Müdigkeit entstehen dadurch, dass der Körper alle vorhandenen Energiereserven in die Entwicklung des Kindes investiert, und sich erst darauf einstellen muss, zwei Organismen zu versorgen. Die typische Übelkeit geht mit einer veränderten Sinnwahrnehmung einher, besonders in den Bereichen Geruch und Geschmack. Dies hat ganz verschiedene Auswirkungen. Manche Speisen und Getränke sind gar nicht mehr zu ertragen, wieder andere werden in sehr ausgefallenen Kombinationen zu sich genommen. Weiterhin können durch einen niedrigeren Blutdruck Kreislaufprobleme mit Schwindel, Ohrensausen und Ohnmachtsanfällen auftreten.
All dies kann als erste Symptome einer Schwangerschaft angesehen werden. Sie können aber auch auf Stress oder verschiedene Krankheitsbedingte Störungen zurückgeführt werden. Um erste Symptome einer Schwangerschaft zuordnen zu können, bedarf es einer bewussten Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper. Viele Frauen bemerken die Symptome zwar, doch erst wenn die monatliche Blutung ausbleibt keimt der Verdacht auf eine Schwangerschaft auf. Ein Schwangerschaftstest, welcher den hCG-Wert im Urin testet bringt erste Gewissheit. hCG ist ein typisches Schwangerschaftshormon. Eindeutige Klarheit bringt jedoch die gynäkologische Untersuchung. So kann per Ultraschall beispielsweise ab der 5. Schwangerschaftswoche die Fruchtblase beziehungsweise der Embryo erkannt werden.