Mit dem Thema der Eisprungberechnung kommen Frauen oftmals erst mit Erwachen des Kinderwunsches in Berührung. Jedoch ist die Kenntnis über den eigenen Körper, den monatlichen Zyklus und damit verbunden den Eisprung auch für junge Frauen von Vorteil.

Der weibliche Menstruationszyklus folgt in der Regel genetisch festgelegten Abläufen. Die Eisprungberechnung ist demzufolge lediglich eine mathematische Berechnung der fruchtbaren Tage.

Nicht jeden Tag eines Monats kann eine Schwangerschaft somit eintreten. Zu Einhundert Prozent lässt sich der genaue Tag jedoch nie voraus sagen, da diese Vorgänge verborgen im Inneren des weiblichen Körpers ablaufen. Eine Eisprungberechnung ist daher eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, basierend auf Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Durch verschiedene Einflüsse, wie Stress, Alkohol, Krankheit und vielem mehr, kann sich der Eisprung aber auch um einige Tage nach vorn oder hinten verschieben, bzw. ausbleiben.

Mathematik hilft bei Eisprungberechnung

Eine Eisprungberechnung mittels Mathematik  kann helfen, einer Schwangerschaft vorzubeugen oder diese zu forcieren. Hierzu bedient man sich der Erkenntnis dass der Zyklus mit dem ersten Tag der Menstruation beginnt und 14 Tage danach der Eisprung erfolgt. Verschiedene körperliche Anzeichen unterstützen die Eisprungberechnung. Faktoren wie die Körpertemperatur, genaue Hormonwerte, Beobachtung des Zervixschleims und des Muttermundes unterstützen die Eisprungberechnung zusätzlich. Es kann also nicht zu hundert Prozent davon ausgegangen werden, dass der Eisprung am 14. Tag nach Eintreten der Regelblutung eintritt. So genannte Ovulationstests tragen zur genauen Feststellung des Zeitpunktes der höchsten Fruchtbarkeit bei.

Geschlechtsverkehr einige Tage vor dem eigentlichen Eisprung erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung um ein vielfaches, da die Spermien mehrere Tage im Körper der Frau überlebensfähig sind und das befruchtungsfähige Ei bereits erwarten.

Verschiedene Möglichkeiten der Eisprungberechnung

Zur Unterstützung der Eisprungberechnung stehen verschiedene Mittel zur Auswahl. Die einfachste, aber auch nicht immer zuverlässigste, Methode ist die tägliche Messung der Temperatur und Eintragung dieser in eine Tabelle. Gleiches ist auf moderne Weise auch mittels sogenannter Zykluscomputer möglich. Diese speichern die täglichen Daten und vergleichen diese auch. Eine genaue Sicherheit geben diese Methoden allerdings erst nach Anwendung über einen längeren Zeitraum. Ein weiteres Hilfsmittel ist der Ovulationstest. Dieser ermittelt mittels Teststreifen den Wert des Eisprunghormons LH im Urin.

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